Das Schlimmste,

was man heutzutage machen kann, ist [Musik tauschen](http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,417720,00.htm)! Es gleicht einem Schwerverbrechen. Es werden Geschütze in Stellung gebracht, die jeglicher Relation entbehren.

> Niemand solle von der Intensivierung der Kampagnen überrascht sein, so Kennedy, denn „die Musikindustrie hat viele Aufklärungs- und Lehrkampagnen durchgeführt, die sich an Eltern, Schüler und Internetnutzer richteten. Die meisten Menschen wissen, dass das Tauschen von Musikdateien ohne Erlaubnis illegal ist – leider bedarf es erst Maßnahmen wie dieser, um eine tatsächliche Veränderung des Verhaltens zu erwirken“.

Und:

> IFPI-Chef John Kennedy, der für das Exempel gegen eDonkey-Nutzer eigens angereist ist, sagte: „Ich bin froh, dass die **deutschen Behörden die Bedeutung von Urheberrechtsverletzungen erkannt haben und konkrete Maßnahmen dagegen durchführen**. Internetpiraterie hat die gesamte deutsche Musikszene schwer getroffen, was in den letzten fünf Jahren zu einem Umsatzverlust von etwa einem Drittel geführt hat.“

(Fett von mir)

Neuanschaffungen

**Pearl Jam — Pearl Jam**
Solides „Alterswerk“. So ein großer Wurf, wie „Riot Act“ oder „Binaural“ oder gar „Ten“ ist es nicht. Einige gute Stücke. Favorit: „Life Wasted“.

**Tool — 10,000 days**
Eine von allen über den Klee gelobte Platte. Progressive Rock war eigentlich nie so mein Ding. Einige „Klänge“ sind auch nicht schlecht. Vielleicht fehlt mir da der Zugang.

**Bela B. — Bingo**
Großartige Aufmachung. Als ich mir die Texte im Booklet durchgelesen hatte, ahnte ich Böses. Aber die Platte ist echt gut. Das „1. 2. 3. …“ hat es mir angetan. Es steht — glaube ich — 1:1.

**Neil Young — Living with war**
Endlich wieder ein rauer Neil. Und nicht so „lyrisch“, wie „Greendale“. „Greendale“ bestand ja eigentlich nur aus Hook-Lines. „Prairie Wind“ war schon ok. Aber hier haben wir eine klasse Rock-Scheibe mit dem Neil, den wir alle mögen.

**RHCP — Stadium Arcadium**
Sehr schön. Etwas unübersichtlich. Aber voller Kreativität. Vollblutmusiker. Ich hätte mir gewünscht, dass die vier noch etwas mehr aus sich herausgehen. Chad und Flea sind viel zu zahm. John Frusciante spielt genial.