So, das neue Ubuntu ist also eingetroffen. Da dachte ich mir doch: „Diesmal wartest du nicht wieder 4 Monate, bis du ein Upgrade machst. Diesmal machst du es gleich …“.
Gesagt getan. `/etc/apt/sources.list` editiert, `apt-get update` durchgeführt, `apt-get dist-upgrade` aufgerufen und auf die Schnauze gefallen.
Problem mit `x11-common`. Nach einigen Stunden Probieren und Chatten dann die Lösung in einem Forum:
dpkg -i –force-overwrite /var/cache/apt/archives/x11-common_1%3a7.1.1ubuntu6_i386.deb
Danach dann mittels `apt-get -f install` und `apt-get dist-upgrade` die Nerven wiedergefunden. Es dauerte nicht lange: `acpid` und `acpi-support` zickten rum und wollten sich nicht installieren lassen. Ein File hatte einen Lock und konnte nicht gelöscht werden. Mittels `fuser` den Prozess gefunden und beendet. Danach ging es weiter. Das Upgrade wurde „normal“ beendet. Einige Pakete wurden auf ‚hold‘ gesetzt. Ich dachte mir nichts dabei.
Bis zum nächsten Neustart. X wollte nicht: `xinit: server error`. Juhu. Wäre ja auch zu einfach. Nach dem Lesen eines Bugreports wusste ich, was zu tun war: `apt-get install xorg`. Jahhhhha. So einfach ist das.
Jetzt läuft scheinbar alles wieder. Ein paar Firefox-Extensions wollen nicht mit 2.0 aber das kommt auch noch.
Fazit: Ein Linux für „human beings“ sieht anders aus. Aber ein gescheites Upgrade von einer Version auf eine andere habe ich seit meinen Linux-Anfängen noch nie hinbekommen. Weder die ersten SuSE-Sachen (5-7), noch Debian konnte ich problemlos upgraden. Warum sollte das bei Ubuntu anders sein?
ps: [Das Problem mit parted ist aus den Ubuntu-Boot-CDs](http://www.ivo-s.de/wp/archives/2006/07/27/quo-vadis-linux/) auch noch nicht entfernt. Eine Neuinstallation wäre also auch keine Option gewesen :-(