Was wäre eigentlich passiert, wenn in Rostock kein einziger Polizist zu sehen gewesen wäre? Wäre der „Schwarze Block“ dann ruhig geblieben? Wen mussten die 16.000 Polizisten in Rostock eigentlich beschützen? Die Demonstranten voreinander? Die 8 Staatschefs vor dem pöblenden Mob? Privateigentum von Randalierern? 16.000? Sind das nicht ein paar Einsatzkräfte zu viel, bei bekanntgegebenen 20.000 Demonstranten? Jetzt sollen Demonstranten, die „erkennbar“ gewaltbereit sind, schon im Vorfeld ferngehalten werden. Dann schau ich mir mal einen Polizisten an. Wie erkennbar „gewaltbereit“ ist der eigentlich? Ich weiß, dass das Schutz sein soll. Vielleicht sollte man die ganze Situation mal frei von altem Denken neu betrachten.
Mir scheint es, das ganze schaukelt(e) sich gegebseitig hoch: Weil es Demonstranten gab bei den letzten Gipfeln, mussten auch dazu einige kommen. Weil einige Polizisten kommen, mussten mehr Demonstranten kommen um erst Recht für Ihr Recht einzutreten. Weil mehr Demonstranten kommen, mussten noch mehr Polizisten kommen, weil…
Das das ganze dann daneben von Chaoten ausgenutzt wird, die nur rumprügeln und zerstören wollen, ist leider ein Nebeneffekt.
Und das diese Arschlöcher bei jeder Gelegenheit aus ihren Löchern kommen, sieht man ja auch an den Lokalspielen von Fussballvereinen. Also dort wo garnicht erst mehr als ein obligatorischer Ordnungshüter zur Verkehrskontrolle dabei ist…
Auf den Videos die rumgingen konnte man übrigens auch sehen, daß dieser schwarze Block nicht nur Polizisten attakierten, sondern auch friendswollende Demonstranten, die was dagegen tun wollten.